Biene1 Hobby - Imkerei
Torsten Franz
Biene1




 

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Jahr 2008:

Wie ich zu den Bienen kam:

Im Frühjahr 2008 erklärte mir ein Freund, dass er Imker ist. Dies fand ich so interessant, dass ich mir alles anschaute und begeistert war. Ich wollte es selbst ausprobieren und stellte mir dies alles sehr einfach vor.  Also einen Bienenkasten, ein par Bienen und los geht’s.

Aber so einfach wurde es nicht. Ich schaute im Internet nach und fand viele Empfehlungen. Am hilfreichsten waren die Infos meines Landesverbandes Sächsischer Imker e.V.

Als wichtigste Info war zu finden, dass ich mich mit dem örtlichen Imkerverein in Verbindung setzen solle. Dieser werde mich mit Rat und Hilfe unterstützen.
Also tat ich dies und wurde sofort mit Begeisterung empfangen. Mir wurde ans Herz gelegt, in den Verein einzutreten und dann wird mir ein Imkerpate zugeteilt, welcher mich beraten und unterstützen wird.
Also trat ich ein und bekam sofort meinen Paten.
Es war toll. Von dem Tag an war ich zwei mal die Woche in seinem Bienenhaus und schaute nicht nur zu, nein ich wurde sofort mit eingespannt und musste gleich an allen Arbeiten aktiv teilnehmen. Dies war herrlich. Ich erlebte sofort, wie interessant Bienen sind und was sie für eine Ruhe und Erholung ausstrahlen. Sehr schön war auch die erste Ernte mitzuerleben. Ich durfte dabei nicht nur mit helfen, sondern erhielt auch meinen ersten Honig, welchen ich selbst -mit- geerntet habe. Ein tolles Erlebnis und mein erstes Hobby, wo am Ende sogar ein nutzvolles Produkt als Ergebnis steht.
Und wirklich ich habe schon viele Hobbys probiert.

Nun gut ich wollte ja eigentlich selbst imkern und nicht für andere die Arbeit machen.
So stellte  mir mein Pate zwei seiner Völker in meinen Garten. Es war ein Erlebnis die Bienen beobachten zu können. Weiterhin war es ein Test was meine Nachbarn dazu sagen. Ich hatte zwar meinen Plan, mir Bienen anzuschaffen, angekündigt und keiner hatte Einwände, aber oft ist die Praxis dann anders. Meine Nachbarn verkrafteten es gut und es kamen keine Beschwerden. Also begann ich mit der Planung der Umsetzung.

Durch meinen Imkerverein erhielt ich einen Grundlehrgang zur Bienenhaltung und wurde stetig weiter unterstützt.
     
     
     
Jahr 2009:

Im Frühjahr 2009 setzte ich dann meine Pläne um. Ich baute Bienenbeuten und schaffte das nötige Zubehör an. Mein Pate war stetig an meiner Seite und beriet mich mit seinen Erfahrungen.
Zum Einstieg bekam ich dann im März meine ersten zwei Bienenvölker und konnte loslegen.
Weiterhin nutzte ich die Zeit um mein Wissen zu erweitern.

Im April 2009 nahm ich an einem Honiglehrgang teil und eignete mir das Wissen zu den Qualitätsanforderungen für Deutschen Honig gemäß den Bestimmungen des Deutschen Imkerbundes e.V. an.

Am 20. April 2009 ging es mit zwei meiner Bienenvölker in den Raps. Begleitet wurde ich von meinem Paten, welcher ebenfalls Völker aufstellte.
Leider war der Jahresstart nicht so erfolgversprechend wie gehofft. Das Wetter war bis Ende März winterlich kalt. Anfang April Wurde es sommerlich warm. Dies hatte zur Folge, dass sich die Vegetation schneller entwickelte als die Bienen. Hierdurch waren noch die Winterbienen im Stock als der Raps in voller Blüte stand. Dies war für den Honigertrag nicht besonders zuträglich.

Am 24.04.2008 wurde ich im Zuge der Mitgliederversammlung mit Wahl des neuen Vorstandes in den Vorstand meines Vereins, "Imkerverein Glauchau und Umgebung e.V.", gewählt. Der alte erfahrene Vorstand trat auf Grund des Alters teilweise zurück. Auf Grund der Altersstruktur des Vereins waren kaum Mitglieder bereit, die Vorstandarbeit zu übernehmen und es wurde gebeten, dass die jüngeren Neuimker sich an der Arbeit Vorstand beteiligen.
Ich begleite nun das Amt des 2. Vorsitzenden. Weiterhin wurde ich beauftragt alle mit dem Internet in Zusammenhang stehenden Aufgaben zu organisieren und einen Internetauftritt des Vereins zu schaffen.

Am 13. Mai 2009 bekam ich einen Anruf. Es war ein Bienenschwarm in einem Apfelbaum gelandet. Ich wurde gebeten diesen einzufangen. Dies tat ich auch. Es war mein erster Schwarm und das Einfangen klingt laut Lehrbuch einfach. Es war jedoch schwieriger als gedacht. Allein den Schwarm in einer Baumkrone zu erreichen ist nicht so einfach, sie in die Kiste zu bekommen noch schwerer.
Der erste Versuch ging schief. Nachdem ich die Bienen im Kasten hatte und das Flugloch öffnete schwirrte eine nach der anderen wieder zurück in die Baumkrone. Wahrscheinlich war die Königin nicht mit im Kasten sondern noch in der Baumkrone. Nach zwei Stunden hing der Schwarm in einer Traube an gleicher Stelle im Baum.
Der zweite Versuch glückte. Die verbliebenen Bienen flogen dann das Flugloch an und nach kurzer Zeit waren alle im Kasten.
Dieses Volk entwickelte sich gut und verstärkte meine kleine Hobby-Imkerei.

Bis zum Sommer wuchs meine kleine Imkerei auf 5 Völker an. Die Ernte im Sommer war für mich ein Erfolg.

Mein Honig wurde mir regelrecht aus der Hand gerissen. Nicht nur die Verwandtschaft wollte ihn probieren, sondern fast jeder den ich kenne. Mein Einstieg zum Honigmacher war also ein Erfolg.

Im August fing ich erneut einen Schwarm ein. Auch dieser entwickelte sich gut. Zwischenzeitlich vermehrte ich meine Völker und hatte nun plötzlich 12 Bienenvölker. Ich bemerkte aber auch schnell, dass dies nun vom Hobby in Arbeit ausartete. Ich werde also die Völker so gut es geht überwintern und dann einen Teil der Völker abgeben. Mein Ziel ist es mit 6-7 Völkern weiter zu imkern.

Ende August wurde die Wanderung beendet. Für die Anzahl der Völker habe ich keinen Platz. Dies erfuhr der Gartenverein "Gartenfreunde" in Glauchau. Der Verein bemühte sich regelrecht darum, dass ich meine Bienen in einer dort leer stehenden Parzelle aufstelle. Hierzu erhielt ich auch sofort jegliche Unterstützung. Ich nahm das Angebot an. Die Gartennachbarn reagierten zunächst etwas zurückhaltend aber nach ein paar Gesprächen merkten diese schnell, dass die Beinen nicht gefährlich sind und diese die Kleingartentätigkeit nicht stören. Nun bin ich gespannt, wie sich die Bienen an diesem Standort weiter entwickeln werden. Anbei muss ich mich aber auch beim Vorsitzenden des Gartenvereins für seine Unterstützung und tatkräftige Hilfe bedanken.

Ende September habe ich es nun geschafft die Bienenvölker winterfest zu machen. Die Arbeit für dieses Jahr ist damit beendet. Ich werde also nur noch sporadische Sichtkontrollen durchführen und gespannt auf das Frühjahr 2010 warten.

Im Oktober stellte ich fest, dass plötzlich jeder Honig haben wollte. Ich hatte alles verkauft und zum Teil verschenkt. Es trat das ein, was ich mir nie vorstellen konnte. Mein Honig war alle, aber die Anfragen reißen nicht ab. Dies setzt gute Ziele für das Jahr 2010.

Im Dezember kam nun die letzte Arbeit für dieses Jahr. Die Varroabehandlung mit Oxalsäure in der brutlosen Zeit. Ich habe diese am 12.12.09  eingebracht. Das Wetter war mit +2°C geeignet. Es war auch eine Überraschung, denn ich hatte seit September nicht mehr in die Beuten geschaut. Es lebten noch alle Völker. Bis auf ein sehr starkes Volk saßen alle in einer schönen engen Wintertraube.  Ich hoffe dass die Behandlung gut anschlägt und ich damit eine gute Voraussetzung für den Frühling  und das Bienenjahr 2010 geschaffen habe.

     
 
         

Jahr 2010:

Das Jahr begann sehr kalt. Der Winter war seit langem nicht mehr so lang und Kalt gewesen. Erst Ende Februar kamen die Temperaturen wieder in den Plusbereich. Die Temperatur stieg langsam an was der Natur gut tat.

Anfang März war der Schnee so weit weg und das Wetter so, dass ich einen ersten Blick in die Völker werfen konnte. Von den eingewinterten Völkern haben es drei nicht geschafft. Dies ist bei meiner Völkerzahl laut Fachliteratur durchschnittlich und noch nicht bedenklich. Auf leichte Verluste war ich eingestellt und hatte daher auch mehr Völker eingewintert als ich im Jahr 2010 halten wollte. Somit kann ich meinen Jahresstart als >Gut< bezeichnen.

Nachdem der Jahresstart im März und April gut war, war das Wetter im Mai zu schlecht für eine gute Honigernte. Die Blüten der Obstbäume, der Kastanie und des Raps standen prächtig, für die Bienen war es jedoch zu nass und zu kalt um auszufliegen. Dadurch wurde kaum Nektar eingetragen. Dies wirkte sich negativ auf den Honigertrag aus. Auch die Bestäubung leidete darunter.

Wiedererwarten waren die Beuten Ende Mai doch voll. Das Wetter hatte auch zur Folge, dass sich die Völker überdurchschnittlich vermehrten. Es gab mit jedem Sonnenstahl gleich Schwärme die sich auf und davon machten.
Die Honigernte wurde durchschnittlich. Das Wetter wechselte von Nass-Kalt zu tropisch warm. Ich war zufrieden.

Durch den Wetterwechsel entwickelte sich die Natur gut. Die Bienen flogen prächtig und trugen weiterhin sehr gut Nektar ein. Dies ließ auf eine gute Sommerernte hoffen. Bereits einen Monat nach der Frühjahrsernte waren die Beuten wieder voll. Die Bienen haben nicht nur die Lindenblüte eingetragen, wie es für meine Region typisch ist, sondern auch jede Menge Blatthonig. Das Wetter hatte sich positiv ausgewirkt.

Da ich als Hobbyimker auch meinem Berufsleben nachgehen muss, konnte ich die Sommerernte erst Ende Juli einholen. Es war verblüffend. Die Ernte war grandios. Ich habe das Doppelte ausschleudern können wie ich erwartet hatte. Daher kann ich das BienenJahr 2010 als einen Erfolg für mich bezeichnen.

Nach dem Abernten ging es nun erneut an die Wintervorbereitungen. Hierzu habe ich meinen Bestand über das Frühjahr wieder Stück für Stück verdoppelt, um zu erwartende Winterverluste auszugleichen.

Nach der Ernte ging es wieder ans Einfüttern und an die Varroabehandlung mit Ameisensäure. Das Füttern verlief ohne Probleme. Bei der Ameisensäure ging allerdings was schief. der Milbenfall war eher dürftig und zwei Völker nahmen Schaden, so dass ich diese mit anderen Völkern vereinigen musste um die Bienen stark genug zu haben, damit sie über den Winter kommen können. 

Ende November bis Anfang Dezember war die Winterbehandlung mit Oxalsäure dran. Ich hatte Glück und erwischte den letzten Tag im November, an welchem noch Plusgrade waren. Die Oxalsäurebehandlung schlug sehr gut an und der Milbenfall war überwältigend.

Auch nutze ich die kalte Zeit um Rähmchen zu putzen und aufzuräumen. Weiterhin verwendete ich mein eigenes Wachs um Mittelwände zu giesen. Der Jahresstart 2011 ist somit gut vorbereitet. Nun gilt es wieder abzuwarten bis das Frühjahr beginnt, um zu schauen, wie viele Völker den Winter überstanden haben.

       
     
       

Jahr 2011:

Das Jahr verlief im gesamten nahezu gleich wie die Vorjahre.

Ich änderte nur die Varroabehandlung im Sommer nach dem Abschleudern. Diesmal nutzte ich das von der Tierseuchenkasse angebotene Thymolprodukt (Thymolstreifen). Ich stellte fest, dass die Anwendung für mich einfacher erschien und die Wirkung überzeugend war. Ich hatte einen Varroenfall wie noch nie, was allerdings auch auf einen starken Befall schließen lässt. Zur Winterbehandlung nutzte ich, wie in den Vorjahren, die Oxalsäurelösung. 

Auf Grund meiner Tätigkeit im Vorstand des Imkerverein Glauchau und Umgebung e.V. war es mir im laufenden Jahr nicht möglich die Berichte auf meiner Webseite so ausführlich zu führen wie in den Vorjahren.

     
     
        

Jahr 2012:

Das Jahr begann sehr mild. Die Bienen flogen bereits in der sonnigen Mittagszeit aus. Mitte Januar setzte dann jedoch heftiger Frost ein mit Temperaturen bis zu -25°C ein.

Ende Februar / Anfang März wurde es wärmer. In der Mittagszeit waren die Temperaturen bereits über +10°C, so dass die Bienen flogen.  Eine Unachtsamkeit meinerseits ließ die Bienen ihren Reinigungsflug auf meinem Auto zu hinterlassen. Das Ergebnis war eine Unzahl von übelriechenden Kotflecken welche ich mit Mühe wieder abwaschen musste.

Freudig für mich war, dass ich nur mäßige Verluste zu verzeichnen hatte. von 22 eingewinterten Völkern sind nur 5 eingegangen. Damit liege ich besser als meine Erwartungen waren. Dies zeigt mir, dass die Behandlung gegen die Varroa gut angeschlagen hatte.

Das Wetter verlief im März besonders positiv. Die warme Witterung half, dass sich die Bienen zügig entwickelten und gut in Brut gingen.

Der Frühling verlief dann nicht mehr so schön. Es war zu kalt und zu nass. Die Entwicklung in den Völkern stagnierte. Auch die Ablegerbildung ging schief. Das Wetter was so ungünstig, dass die jungen Königinnen vom Hochzeitsflug nicht zurück kamen oder zu diesem gar nicht erst starten konnten.

Dies wirkte sich auch auf die Frühjahrsernte aus. Ich erntete weniger als in allen Jahren zuvor, was sehr enttäuschend war.

Nun blieb die Hoffnung auf den Sommer. Das Wetter besserte sich leicht. Es gab an und an warme günstige Flugtage. Die Sommerernte war dadurch für mich durchschnittlich. Dies glich zwar die Einbußen aus der Frühjahrsente nicht aus, deckte aber wenigstens die Kosten des Bienenjahres.

Der Andrang nach Honig lies sich jedoch vom Wetter nicht beeinflussen, was dazu führte, dass bereist im Oktober fast der gesamte Honigvorrat aufgebraucht war.

Die Varroabehandlung im Sommer verlief gut. Die Milben sind durchschnittlich gefallen. Auch das Einfüttern machte dieses Jahr keine Probleme. so das ich beruhigt auf den kommenden Winter und das nächste Bienenjahr 2013 blicken kann.

Nun bleibt abzuwarten, wie die Bienen aus dem Winter kommen.

     
   
       
Ich werde später weiter berichten.
       
     
     
aktualisiert: 18.10.2012